MAO-Abbaustörungen, Tyramin-Intoleranz
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Zusammenfassung:
Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen berichteten von Fällen, wo Patienten, die mit MAO-Hemmern behandelt wurden, nach dem Genuss von gereiften Käsen massive gesundheitliche Probleme erlitten. Die MAO baut bestimmte biogene Amine ab: Unter anderem Serotonin, Noradrenalin und Dopamin (Neurotransmitter), aber auch Tyramin, welches in Käse in grossen Mengen vorkommen kann. Besonders bei hoher Histaminbelastung wird es auch für den Histaminabbau relevant.
Funktionen der Monoaminoxidase (MAO)
Das Enzym Monoaminoxidase (MAO) liegt im Körper in zwei Formen vor: MAO-A und MAO-B. Deren Aufgabe ist der Abbau von biogenen Aminen. Im Darm ist die MAO z.B. wichtig für den Abbau von Tyramin und Phenylethylamin aus der Nahrung. Im Hirn wird sie benötigt, um die Neurotransmitter wie z.B. Serotonin, welche an den Synapsen freigesetzt werden, abzubauen. Für den Histaminabbau ist die MAO nur dann von Bedeutung, wenn sehr grosse Histaminmengen anfallen.
Ausführlicher wird dies auf der Seite Histaminose > Histaminstoffwechsel beschrieben.
MAO-Hemmer (=MAO-Inhibitoren, MAOI)
Zahlreiche Stoffe haben die Eigenschaft, die Enzymaktivität der Monoaminoxidasen (entweder MAO-A, MAO-B oder beide) zu hemmen. Die MAO baut dadurch die biogenen Amine langsamer ab oder sie baut bestimmte bevorzugte Amine ab und hat nicht mehr genügend Kapazität, um die anderen Amine abbauen zu können. Einige dieser MAO-Hemmer (=MAO-Inhibitoren, MAO-Blocker) macht man sich seit den 1950er-Jahren als Medikamentenwirkstoffe zu Nutze [Fowler et al. 2015]:
- Antidepressiva
Die MAO-Enzyme haben die Aufgabe, Neurotransmitter-Monoamine wie Serotonin, Noradrenalin und Dopamin zu deaktivieren und dadurch deren Verfügbarkeit zur Signalübertragung im Gehirn zu regulieren. Ein MAO-Hemmer bewirkt, dass sich die Konzentration dieser Neurotransmitter auf Grund des langsameren Abbaus erhöht. Vor allem die MAO-A-Hemmer zeigen antidepressive Wirkung. [Fowler et al. 2015] - Parkinsonmedikamente
Selektiv MAO-B-hemmende Wirkstoffe werden hauptsächlich in der Parkinson-Behandlung eingesetzt.
Tyramin-Intoleranz
Tyramin ist - wie auch Histamin - ein biogenes Amin. Es ist ein Abbauprodukt der Aminosäure Tyrosin und entsteht folglich bei der (mikrobiellen) Zersetzung von Proteinen, die einen hohen Tyrosin-Anteil enthalten. Wie Histamin kommt es ebenfalls in gereiften, fermentierten, vergorenen oder verdorbenen Lebensmitteln vor. Die Mengenverhältnisse der verschiedenen Amine hängen jedoch von der Aminosäurenzusammensetzung der enthaltenen Proteine und von weiteren Faktoren ab.
Tyramin-Intoleranz durch MAO-hemmende Medikamente
Oben wurden die erwünschten Wirkungen beschrieben, welche die MAO-Inhibitoren bei bestimmten Erkrankungen auf Neurotransmitter im Gehirn haben können. Die MAO bauen jedoch im menschlichen Körper auch andere Substanzen ab. Blockiert man die MAO, so beeinträchtigt man auch diese erwünschten Funktionen. Besonders bei den älteren MAO-Hemmern kam es deshalb häufig zu starken Nebenwirkungen. Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen ab 1964 berichteten von Fällen, wo Patienten, die mit MAO-Hemmern behandelt wurden, nach dem Genuss von gereiftem Käse massive gesundheitliche Probleme erlitten. Das Phänomen wurde zunächst "The Cheese Reaction" oder "The Cheese Eater Syndrome" genannt. [Z. B.: Burns and Conney 1965; Wortis 1964; Demole 1964; Horwitz et al. 1964]
Die Patienten wurden fortan instruiert, dass sie bei einer Behandlung mit MAO-Hemmern bestimmte Diätrichtlinien beachten müssen: Gereifter Käse (Tyramin), Hefeextrakte (Tyramin), durch Trocknen, Altern, Räuchern oder Fermentation gereifte Fisch- oder Fleischprodukte (Tyramin), Ackerbohnen (Levodopa, synergistische Wirkung mit MAO-Hemmern), Kefen, viele Weinsorten (Tyramin), Sauerkraut (Tyramin), Tofu, Soja(-produkte), kakaohaltige Produkte sowie Tee und Kaffee (Koffein, synergistische Wirkung mit MAO-Hemmern) sollen gemieden werden. [Gardner et al. 1996; Shulman and Walker 1999; Wikipedia: Monoaminooxidase-Hemmer (am 18.4.2015)]
Die Wirkstoffe unterscheidet man einerseits in nichtselektive (hemmen beide MAO-Enzyme) und selektive (hemmen entweder die MAO-A oder die MAO-B). Andererseits unterscheidet man zwischen reversiblen (die Wirkung verschwindet, sobald der Wirkstoff aus dem Körper eliminiert wurde) und irreversiblen (die Wirkung hält auch nach dem Absetzen des Hemmstoffes so lange an, bis die dauerhaft deaktivierten Enzyme vom Körper durch neu gebildete ersetzt wurden) Wirkstoffen. Auch Tage oder Wochen nach dem Absetzen irreversibler Wirkstoffe ist die Aktivität der MAO noch vermindert und eine Reaktion auf tyraminhaltige Nahrungsmittel möglich.
Wegen den Nebenwirkungen und den Ernährungseinschränkungen wurden MAO-Hemmer unbeliebt und deren Verwendung nahm zunächst stark ab. Erst nachdem neuere Präparate entwickelt wurden, bei denen diese Nachteile nicht mehr im gleichen Mass bestehen (z.B. Aufnahme über die Haut oder Mundschleimhaut direkt ins Blut, damit die Darm-MAO nicht so sehr beeinträchtigt wird), gelten MAO-Hemmer wieder als das Standard-Wirkungsprinzip für Antidepressiva. [Fowler et al. 2015; Finberg et al. 2014]
Bei den geschilderten Reaktionen auf Nahrungsmittel handelt es sich eher um eine "Tyramin-Intoleranz" als um eine Histamin-Intoleranz. Die Abbauminderung von Tyramin scheint deutlich zu dominieren. ABER: Auch der Abbau von Histamin und anderen Aminen kann mit beeinträchtigt sein. Dies ist besonders bei der Einnahme sehr grosser Mengen biogener Amine der Fall. Wenn die anderen biogenen Amine nicht mehr von der MAO abgebaut werden können, dann muss vor allem die DAO dies übernehmen. Weil die DAO diese anderen Amine bevorzugt abbaut und sich erst des Histamins annimmt, wenn sie genügend Kapazität dazu hat, kann eine gehemmte MAO indirekt auch eine Histamin-Abbaustörung der DAO verursachen.
Genetisch bedingte Tyramin-Intoleranz
Von einigen abweichenden Genvarianten der MAO (=Polymorphismen, MAO-Gendefekte) weiss man bereits, dass sie Auswirkungen auf die Gesundheit und auf das Verhalten haben können [Brummet et al. 2007; Slopien et al. 2012; Schulze et al. 2000]. Einige Studien bringen Gendefekte der MAO-A mit antisozialem Verhalten, Aggressivität, Kriminalität, einer milden Form von geistiger Zurückgebliebenheit, erhöhter Verschuldung und ähnlichen Verhaltensauffälligkeiten in Verbindung. Begründen lässt es sich mit erhöhten Serotonin- und Noradrenalinwerten im Gehirn. [Cases et al. 1995; Lenders et al. 1996]. Ein schwerer MAO-A-Gendefekt mit vollständigem Verlust der Enzymaktivität wurde als Brunner-Syndrom bekannt [Brunner et al. 1993].
Andere Ursachen von Tyramin-Intoleranz
Dass bestimmte MAO-hemmende Medikamentenwirkstoffe eine Tyramin-Intoleranz verursachen können, ist in der wissenschaftlichen Literatur gut dokumentiert [Z. B.: Burns and Conney 1965; Wortis 1964; Demole 1964; Horwitz et al. 1964]. Denkbar wären aber auch andere Ursachen, die zu einer solchen Nahrungsmittelreaktion führen können. Beispielsweise natürlich vorkommende MAO-Hemmer oder Zigarettenrauch [Shih, Chen and Ridd 1999].
Serotoninsyndrom, serotonerges Syndrom
Das Serotonin-Syndrom wird meist durch Überdosierung oder Wechselwirkungen von Arzneimitteln verursacht, insbesondere durch eine kombinierte Anwendung von serotonergen Wirkstoffen mit MAO-Hemmern [Sternbach 1991]. Seltener können auch körperliche Störungen die Ursache sein.
Wie weiter oben beschrieben, werden in bestimmten Situationen MAO-Hemmer verschrieben, um den Serotoninspiegel im Gehirn zur Stimmungsaufhellung zu erhöhen. Wenn solche Medikamente zu hoch dosiert werden, oder mit serotonergen Arzneimitteln oder Lebensmitteln (Serotonin-Wiederaufnahmehemmer SSRI, Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer SSNRI, Johanniskraut, Grapefruitsaft etc.) kombiniert werden, kann es zu einem zu starken Serotoninanstieg kommen, der unangenehme bis lebensgefährliche gesundheitliche Probleme verursachen kann. Siehe auch diese Tabelle mit Substanzen, die in Kombination mit einem SSRI ein Serotonin-Syndrom auslösen können.
Die Folgen sind Symptome wie Bewegungsstörungen, Verhaltensveränderungen, Änderungen der psychischen Verfassung, Rastlosigkeit, Muskelzuckungen, verstärkte Reflexe, Schweissausbrüche, Zittern und Schüttelfrost [Sternbach 1991].
Antidepressiva bei HIT unverträglich
Zahlreiche Publikationen, Erfahrungsberichte und Foreneinträge deuten darauf hin, dass...
- A) ...Histaminprobleme nebst körperlichen auch psychische Probleme verursachen oder verstärken können (z.B. Verstimmungen, Depressionen) [Afrin et al. 2015].
- B) ...sich diverse Antidepressiva bei Histaminunverträglichkeit sehr oft als unverträglich erweisen (trizyklische Antidepressiva, MAO-Hemmer und andere?). Sie können nicht nur pseudoallergische körperliche Symptome hervorrufen oder verstärken, sondern unter Umständen auch die Depression weiter verschlimmern. [Beverly 2004]
Die verantwortlichen Wirkmechanismen scheinen vielfältig, kompliziert und noch nicht restlos geklärt zu sein. Allerdings bedeutet dies nicht, dass dies auf alle Antidepressiva zutreffen muss und dass jeder Betroffene auf die gleiche Weise reagieren muss. Dies kann von Person zu Person variieren. Man sollte jedoch bei der Anwendung von Antidepressiva auf solche Reaktionen gefasst sein und bei deren Auftreten an die Möglichkeit denken, dass das Antidepressivum dafür verantwortlich sein könnte.
Tückisch ist auch, dass manche Medikationen lange Zeit gut gehen können, doch eines Tages, wenn die Patientin wieder einmal zu einem früher jeweils problemlos vertragenen Migränemittel, zu Johanniskraut etc. greift, kann es zu Wechselwirkungen kommen, die nicht immer leicht als solche zu erkennen sind.
Weiterführende Informationen
Wikipedia: Monoaminooxidase-Hemmer
Wikipedia: Serotoninsyndrom, serotonerges Syndrom
Wikipedia: SSRI und Serotoninsyndrom
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Symptome
Quellenangaben
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A | Zurück zur vorherigen Stelle |
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Afrin et al. 2015 | Afrin LB, Pöhlau D, Raithel M, Haenisch B, Dumoulin FL, Homann J, Mauer UM, Harzer S, Molderings GJ.: "Mast Cell Activation Disease: An Underappreciated Cause of Neurologic and Psychiatric Symptoms and Diseases." Brain Behav Immun. 2015 Jul 7. pii: S0889-1591(15)00236-6. doi: 10.1016/j.bbi.2015.07.002. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26162709 ("We describe MCAD's pathogenesis, presentation (focusing on [central and/or peripheral neurologic and/or psychiatric symptoms] (NPS)), and therapy, especially vis-à-vis neuropsychotropes. Since MCAD patients often present NPS, neurologists and psychiatrists have the opportunity, in recognizing the diagnostic possibility of MCAD, to short-circuit the often decades-long delay in establishing the correct diagnosis required to identify optimal therapy.") |
Askar und Treptow 1986 | Ahmed Askar, Hans Treptow: "Biogene Amine in Lebensmitteln. Vorkommen, Bedeutung und Bestimmung", Ulmer Verlag, Ausgabe 1986. ISBN-10: 3800121328, ISBN-13: 978-3800121328. Buchbeschreibung siehe hier. |
B | Zurück zur vorherigen Stelle |
Beverly 2004 | Beverly J. McCabe-Sellers, Cathleen G. Staggs, Margaret L. Bogle: "Critical Review. Tyramine in foods and monoamine oxidase inhibitor drugs: A crossroad where medicine, nutrition, pharmacy, and food industry converge" Journal of Food Composition and Analysis 19 (2006) S58–S65. http://naldc.nal.usda.gov/download/7351/PDF (Patienten, die mit MAO-Hemmern (Antidepressiva) therapiert werden, sollten biogene Amine meiden!) |
Burns and Conney 1965 | Burns JJ, Conney AH.: "Enzyme stimulation and inhibition in the metabolism of drugs." Proc R Soc Med. 1965 Nov;58(11 Part 2):955-60. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/4159124 Frei zugänglicher Artikel. (Monoaminoxidase-Hemmer blockieren den Stoffwechsel bestimmter sympathomimetischer Amine und dies kann zu schweren Nebenwirkungen führen. So wurden hypertensive Krisen (viel zu hoher Blutdruck) bei mit MAO-Hemmern behandelten Patienten beobachtet, nachdem sie Käse mit einem hohen Tyramin-Gehalt gegessen hatten.) |
Brummet et al. 2007 | Beverly H. Brummett, PhD, Andrew D. Krystal, MD, Ilene C. Siegler, PhD, MPH, Cynthia Kuhn, PhD, Richard S. Surwit, PhD, Stephan Züchner, MD, Allison Ashley-Koch, PhD, John C. Barefoot, PhD, and Redford B. Williams, MD: "Associations of a Regulatory Polymorphism of Monoamine Oxidase-A Gene Promoter (MAOA-uVNTR) With Symptoms of Depression and Sleep Quality." Psychosom Med. 2007 Jun; 69(5): 396–401. doi: 10.1097/PSY.0b013e31806d040b http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2777888/ Frei zugänglicher Artikel. (Monoaminoxidase-Hemmer blockieren den Stoffwechsel bestimmter sympathomimetischer Amine und dies kann zu schweren Nebenwirkungen führen. So wurden hypertensive Krisen (viel zu hoher Blutdruck) bei mit MAO-Hemmern behandelten Patienten beobachtet, nachdem sie Käse mit einem hohen Tyramin-Gehalt gegessen hatten.) |
Brunner et al. 1993 | Brunner HG1, Nelen M, Breakefield XO, Ropers HH, van Oost BA.: "Abnormal behavior associated with a point mutation in the structural gene for monoamine oxidase A." Science. 1993 Oct 22;262(5133):578-80. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8211186 "In each of five affected males, a point mutation was identified in the eighth exon of the MAOA structural gene, which changes a glutamine to a termination codon. Thus, isolated complete MAOA deficiency in this family is associated with a recognizable behavioral phenotype that includes disturbed regulation of impulsive aggression." |
C | Zurück zur vorherigen Stelle |
Cases et al. 1995 | Cases O, Seif I, Grimsby J, Gaspar P, Chen K, Pournin S, Müller U, Aguet M, Babinet C, Shih JC, et al.: "Aggressive behavior and altered amounts of brain serotonin and norepinephrine in mice lacking MAOA." Science. 1995 Jun 23;268(5218):1763-6. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7792602 Frei zugänglicher Artikel. "A line of transgenic mice was isolated in which transgene integration caused a deletion in the gene encoding MAOA, providing an animal model of MAOA deficiency. [...] Pup behavioral alterations, including trembling, difficulty in righting, and fearfulness were reversed by the serotonin synthesis inhibitor parachlorophenylalanine. Adults manifested a distinct behavioral syndrome, including enhanced aggression in males." |
D | Zurück zur vorherigen Stelle |
Demole 1964 | Demole M.: "The Cheese Eater Syndrome". Gastroenterologia. 1964;102:182-4. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14243984 Französischer Text, kein Abstract in PubMed. (Reaktionen auf Tyramin in Käse wegen MAO-Inhibitoren.) |
F | Zurück zur vorherigen Stelle |
Finberg 2014 | Finberg JP.: "Update on the pharmacology of selective inhibitors of MAO-A and MAO-B: focus on modulation of CNS monoamine neurotransmitter release." Pharmacol Ther. 2014 Aug;143(2):133-52. doi: 10.1016/j.pharmthera.2014.02.010. Epub 2014 Mar 5. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24607445/ Dieser Review beschreibt die neuesten Fortschritte im Verständnis der Art und Weise, wie MAO-Hemmer die Freisetzung der Monoamin-Neurotransmitter Dopamin, Noradrenalin und Serotonin (5-HT) im Zentralnervensystem beeinflussen, mit Fokus auf die Bedeutung dieser Effekte für den klinischen Einsatz als Medikamente.) |
Fowler et al. 2015 | Joanna S Fowler, Jean Logan, Nora D Volkow, Elena Shumay, Fred McCall-Perez, Millard Jayne, Gene-Jack Wang, David L Alexoff, Karen Apelskog-Torres, Barbara Hubbard, Pauline Carter, Payton King, Stanley Fahn, Michelle Gilmor, Frank Telang, Colleen Shea, Youwen Xu, and Lisa Muench: "TEvidence that formulations of the selective MAO-B inhibitor, selegiline, which bypass first-pass metabolism, also inhibit MAO-A in the human brain." Neuropsychopharmacology. 2015 Feb;40(3):650-7. doi: 10.1038/npp.2014.214. Epub 2014 Sep 24. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25249059 Frei zugänglich. |
G | Zurück zur vorherigen Stelle |
García-Martín et al. 2009 | García-Martín E, Ayuso P, Martínez C, Blanca M, Agúndez JA: "Histamine pharmacogenomics". Pharmacogenomics. 2009 May;10(5):867-83. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19450133 (Übersicht über die Gendefekte (Polymorphismen) im Histaminstoffwechsel und damit verbundene Erkrankungen.) |
García-Martin et al. 2006 | García-Martin E, Mendoza JL, Martínez C, Taxonera C, Urcelay E, Ladero JM, de la Concha EG, Díaz-Rubio M, Agúndez JA.: "Severity of ulcerative colitis is associated with a polymorphism at diamine oxidase gene but not at histamine N-methyltransferase gene." World J Gastroenterol. 2006 Jan 28;12(4):615-20. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16489678 (Der Schweregrad der Colitis Ulcerosa ist abhängig von Genvarianten der DAO, nicht aber von der HNMT.) |
Gardner et al. 1996 | Gardner DM, Shulman KI, Walker SE, Tailor SA.: "The making of a user friendly MAOI diet." J Clin Psychiatry. 1996 Mar;57(3):99-104. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8617704 (Empfehlungen für eine Tyramin-arme Diät während einer Behandlung mit MAO-Hemmern.) |
Götz 1996 | Götz M.: "Pseudoallergien sind auf Histamin-Intoleranz zurück zu führen. [Pseudo-allergies are due to histamine intolerance]" Wien Med Wochenschr. 1996;146(15):426-30. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9012205 (Wer auf Alkohol, Medikamente und diverse Lebensmittel reagiert, ohne dass Allergien gefunden werden können, sollte auf HIT untersucht werden. Die DAO ist das einzige Histamin abbauende Enzym, das vorwiegend im Darm aktiv ist. Rotweinunverträglichkeit liefert oft den deutlichsten Hinweis. ) |
H | Zurück zur vorherigen Stelle |
Halpern and Scott 1987 | Halpern GM, Scott JR.: "Non-IgE antibody mediated mechanisms in food allergy." Ann Allergy. 1987 Jan;58(1):14-27. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3099610 (Unverträglichkeitsreaktionen auf Nahrungsmittel sind nicht immer auf eine IgE-vermittelte Immunreaktion zurück zu führen. Auch ein Enzymmangel oder unspezifische histaminfreisetzung sind mögliche Ursache. Alle guten Beobachter unter den Ärzten werden aufgerufen, ihre Fälle zu dokumentieren und zu Gunsten ihrer weniger erfolgreichen Kollegen zu veröffentlichen. Viele Fragen werden aufgeworfen, die deutlich machen, dass man noch wenig weiss. Als Therapie bleibt nicht viel mehr, als die als Auslöser identifizierten Lebensmittel zu meiden.) |
Horwitz et al. 1964 | Horwitz D, Lovenberg W, Engelman K, Sjoerdsma A.: "Monoamine Oxidase Inhibitors, Tyramine, and Chesse." JAMA. 1964 Jun 29;188:1108-10. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14163106 |
J | Zurück zur vorherigen Stelle |
Jarisch 2004 | Jarisch, Reinhart: "Histamin-Intoleranz, Histamin-Intoleranz und Seekrankheit", Thieme-Verlag, 2. Auflage, 2004. ISBN 3-13-105382-8 |
K | Zurück zur vorherigen Stelle |
Kiehl und Ionescu 1993 | Kiehl R, Ionescu G.: "Pathological changes in platelet histamine oxidases in atopic eczema." Mediators Inflamm. 1993;2(6):403-6. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2517372 (Bei Patienten mit atopischem Ekzem (AE) sind die Plasmahistaminspiegel erhöht, wenn die DAO-Aktivität oder die MAO-B-Aktivität im mit Blutplättchen angereicherten Plasma vermindert sind. Die wahrscheinlichsten Ursachen für die DAO-Hemmung sind Nikotin, Alkohol, Lebensmittelzusatzstoffe und Umeltschadstoffe/Chemikalien oder vielleicht ein Gendefekt der DAO.) |
Kiehl und Ionescu 1989 | Kiehl R, Ionescu G.: "[Histamine degrading enzymes in atopic eczema]. Histamin abbauende Enzyme bei atopischem Ekzem." Z Hautkr. 1989 Dec 15;64(12):1121-3. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2517372 (Increased plasma histamine levels were associated with significantly lowered diamine and type B monoamine oxidase activities in platelet rich plasma of atopic eczema (AE) patients. The diamine oxidase has almost normal cofactor levels (pyridoxal phosphate and Cu2+) but the cofactor levels for type B monoamine oxidase (flavin adenine dinucleotide and Fe2+) are lowered.) |
Kofler et al. 2009 | H. Kofler, W. Aberer, M. Deibl, Th. Hawranek, G. Klein, N. Reider und N. Fellner: "Diaminoxidase keine diagnostische Hilfe bei Histaminintoleranz", Allergologie, vol. 32, no. 3, pp. 105–109, 2009. http://www.dustri.com/nc/de/deutschsprachige-zeitschriften/mag/allergologie/vol/jahrgang-32-3/issue/maumlrz-1.html (Nur Abstract kostenlos abrufbar) Bestimmung der Diaminoxidase im Blut ist kein zuverlässiger Indikator zur HIT-Diagnose |
Komericki et al. 2010 | Peter Komericki, Georg Klein, Norbert Reider, Thomas Hawranek, Tanja Strimitzer, Roland Lang,Bettina Kranzelbinder, Werner Aberer: "Histamine intolerance: lack of reproducibility of single symptoms by oral provocation with histamine: A randomised, double-blind, placebo-controlled cross-over study", Wien Klin Wochenschr (2010). DOI 10.1007/s00508-010-1506-y. http://pubget.com/paper/21165702, abgerufen am 11.12.2011. Erfolgreicher Wirksamkeitsnachweis von Diaminoxidasepräparaten (DAOSIN). Zudem wurde gezeigt, dass das Auftreten einzelner Symptome nicht reproduzierbar ist. Es ist sinnlos, eine Korrelation zwischen der Histaminbelastung und einem bestimmten Symptom zu suchen. Man sollte in Studien immer die gesamte Palette der histaminvermittelten Symptomatik als Ganzes erfassen. |
L | Zurück zur vorherigen Stelle |
Lenders et al. 1996 | Lenders JW1, Eisenhofer G, Abeling NG, Berger W, Murphy DL, Konings CH, Wagemakers LM, Kopin IJ, Karoum F, van Gennip AH, Brunner HG.: "Specific genetic deficiencies of the A and B isoenzymes of monoamine oxidase are characterized by distinct neurochemical and clinical phenotypes.". J Clin Invest. 1996 Feb 15;97(4):1010-9. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8613523 (Frei zugänglicher Artikel. "Monoamine oxidase (MAO) exists as two isoenzymes and plays a central role in the metabolism of monoamine neurotransmitters. In this study we compared the neurochemical phenotypes of previously described subjects with genetically determined selective lack of MAO-A or a lack of both MAO-A and MAO-B with those of two subjects with a previously described X chromosome microdeletion in whom we now demonstrate selective MAO-B deficiency. [...[ In contrast to the borderline mental retardation and abnormal behavioral phenotype in subjects with selective MAO-A deficiency and the severe mental retardation in patients with combined MAO-A/MAO-B deficiency and Norrie disease, the MAO-B-deficient subjects exhibit neither abnormal behavior nor mental retardation. Distinct neurochemical profiles characterize the three groups of MAO-deficient patients. [...] The differences in neurochemical profiles indicate that, under normal conditions, MAO-A is considerably more important than MAO-B in the metabolism of biogenic amines, a factor likely to contribute to the different clinical phenotypes.") |
López Palacios et al. 2009 | López Palacios N, Agúndez JA, Mendoza JL, García-Martín E, Martínez C, Fuentes Ferrer ME, Ladero JM, Taxonera C, Díaz-Rubio M.: "Analysis of a non-synonymous single nucleotide polymorphism of the human diamine oxidase gene (ref. SNP ID: rs1049793) in patients with Crohn's disease.". Scand J Gastroenterol. 2009;44(10):1207-12. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19670078 (Kein Zusammenhang zwischen Morbus Crohn und Genvarianten der DAO.) |
M | Zurück zur vorherigen Stelle |
Maintz et al. 2011 | Maintz L, Yu CF, Rodríguez E, Baurecht H, Bieber T, Illig T, Weidinger S, Novak N.: "Association of single nucleotide polymorphisms in the diamine oxidase gene with diamine oxidase serum activities". Allergy. 2011 Jul;66(7):893-902. doi: 10.1111/j.1398-9995.2011.02548.x. Epub 2011 Apr 13. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21488903 (Diamine oxidase serum activity was significantly associated with seven SNPs within the DAO gene. Diamine oxidase variants were not associated with the HIT phenotype per se, only with DAO activity alone and the subgroup of HIT patients displaying a reduced DAO activity. DAO gene variants strongly influence DAO expression and activity but alone are not sufficient to fully effectuate the potentially associated disease state of HIT, suggesting an interplay of genetic and environmental factors.) |
Maintz et al. 2008 | Maintz L, Schwarzer V, Bieber T, van der Ven K, Novak N.: "Effects of histamine and diamine oxidase activities on pregnancy: a critical review". Hum Reprod Update. 2008 Sep-Oct;14(5):485-95. Epub 2008 May 22. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18499706 (Bei gesunden Frauen ist DAO-Plasmaspiegel während der Schwangerschaft bis zu mehrhundertfach erhöht. "Low activities of the histamine-degrading enzyme DAO might indicate high-risk pregnancies, although high intra- and interindividual variations limit its value as a screening tool.") |
Maintz et al. 2006 | Maintz L, Benfadal S, Allam JP, Hagemann T, Fimmers R, Novak N.: "Evidence for a reduced histamine degradation capacity in a subgroup of patients with atopic eczema". J Allergy Clin Immunol. 2006 May;117(5):1106-12. Epub 2006 Feb 8. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16675339 (Bestimmung der DAO-Aktivität wird empfohlen: Reduced diaminoxidase serum levels leading to occurrence of HIT symptoms like chronic headache, dysmenorrhea, flushing, gastrointestinal symptoms, and intolerance of histamine-rich food and alcohol were significantly more common in patients with atopic eczema (AE) than in controls. Reduction of both symptoms of HIT and Severity Scoring of Atopic Dermatitis could be achieved by a histamine-free diet in the subgroup of patients with AE and low diaminoxidase serum levels. Higher histamine plasma levels combined with a reduced histamine degradation capacity might influence the clinical course of a subgroup of patients with AE. As HIT emerges in a subgroup of patients with AE, a detailed anamnestic evaluation of food intolerance and HIT symptoms complemented by an allergological screening for food allergy, a diet diary, and, in confirmed suspicion of HIT, measurement of diaminoxidase activity and a histamine-free diet should be undertaken.) |
McGrath et al. 2009 | McGrath AP, Hilmer KM, Collyer CA, Shepard EM, Elmore BO, Brown DE, Dooley DM, Guss JM.: "Structure and inhibition of human diamine oxidase". Biochemistry. 2009 Oct 20;48(41):9810-22. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19764817 (Struktur und Hemmstoffe der DAO.) |
R | Zurück zur vorherigen Stelle |
Reese et al. 2012 | Imke Reese, Barbara Ballmer-Weber, Kirsten Beyer, Stephan Erdmann, Thomas Fuchs, Jörg Kleinetebbe, Ludger Klimek, Ute Lepp, Margot Henzgen, Bodo Niggemann, Joachim Saloga, Christiane Schäfer, Thomas Werfel, Torsten Zuberbier, Margitta Worm: "Vorgehen bei Verdacht auf Unverträglichkeit gegenüber oral aufgenommenem Histamin. Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI), der Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin (GPA) und des Ärzteverbandes Deutscher Allergologen (ÄDA)". AWMF 2012 http://dgaki.de/wp-content/uploads/2010/05/Leitlinie_Histaminunverträglichkeit2012.pdf (177 kb). http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/061-030l_S1_Histaminunverträglichkeit_2012.pdf (177 kb). (Leitlinie zur Diagnose des oralen Histaminsyndroms. Konsensusdokument.) |
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Sattler et al. 1990 | Sattler J, Lorenz W.: "Intestinal diamine oxidases and enteral-induced histaminosis: studies on three prognostic variables in an epidemiological model.". J Neural Transm Suppl. 1990;32:291-314. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2128501 (Zahlreiche Medikamentenwirkstoffe hemmen die DAO von Mensch und Schwein. Am Schwein wurde gezeigt, dass die intravenöse Injektion von Histamin den Histaminspiegel im Plasma ansteigen lässt und auch zu klinischen Symptomen führt.) |
Sattler et al. 1989 | Sattler J, Lorenz W, Kubo K, Schmal A, Sauer S, Lüben L.: "Food-induced histaminosis under diamine oxidase (DAO) blockade in pigs: further evidence of the key role of elevated plasma histamine levels as demonstrated by successful prophylaxis with antihistamines". J Pharmacol Sci. 2006 May;101(1):24-30. Epub 2006 Apr 28. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2568741 (Im Tierversuch wurden Schweine, deren DAO man blockiert hatte, mit 60 mg Histamin gefüttert. Dies führte zu schweren Symptomen bis hin zum Tod. Eine zweite Gruppe von Schweinen erhielt zusätzlich zum Histamin und DAO-Blocker noch ein H1-Antihistaminikum und war dadurch trotz massiv erhöhten Plasmahistaminspiegeln recht gut vor dem Histamin geschützt.) |
Sattler et al. 1988 | Sattler J, Häfner D, Klotter HJ, Lorenz W, Wagner PK.: "Food-induced histaminosis as an epidemiological problem: plasma histamine elevation and haemodynamic alterations after oral histamine administration and blockade of diamine oxidase (DAO).". Agents Actions. 1988 Apr;23(3-4):361-5. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3134804 (Im Tierversuch wurden Schweine, deren DAO man blockiert hatte, mit 60 mg Histamin gefüttert. Dies führte zu schweren Symptomen bis hin zum Tod, während es der Kontrollgruppe ohne DAO-Blocker besser erging. Damit wurde gezeigt, dass die Aufnahme von Histamin aus der Nahrung klinisch relevant ist.) |
Schulze et al. 2000 | Schulze TG, Müller DJ, Krauss H, Scherk H, Ohlraun S, Syagailo YV, Windemuth C, Neidt H, Grässle M, Papassotiropoulos A, Heun R, Nöthen MM, Maier W, Lesch KP, Rietschel M.: "Association between a functional polymorphism in the monoamine oxidase A gene promoter and major depressive disorder." Am J Med Genet. 2000 Dec 4;96(6):801-3. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11121185 (MAO-A-Gendefekte und Depressionen bei Frauen.) |
Shih, Chen and Ridd 1999 | Shih JC, Chen K, Ridd MJ: "Monoamine oxidase: from genes to behavior." Annu Rev Neurosci. 1999;22:197–217. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10202537 Frei zugänglicher Artikel. (MAO-Genvarianten, MAO-Aktivität und Verhaltensänderungen.) |
Shulman and Walker 1999 | Shulman KI, Walker SE.: "Refining the MAOI diet: tyramine content of pizzas and soy products." J Clin Psychiatry. 1999 Mar;60(3):191-3. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10192596 "caution must be exercised if ordering pizzas [...] known to contain aged cheeses. All soybean products should be avoided" |
Slopien et al. 2012 | R. Slopien, A. Slopien, A. Rózycka, A. Warenik-Szymankiewicz, M. Lianeri, P. P. Jagodzinski: "The c.1460C>T Polymorphism of MAO-A Is Associated with the Risk of Depression in Postmenopausal Women." ScientificWorldJournal. 2012; 2012: 194845. Published online 2012 April 24. doi: 10.1100/2012/194845 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3349121/ (Der c.1460C>T Polymorphismus der MAO-A ist assoziiert mit dem Risiko für Depressionen bei Frauen nach der Menopause.) |
Sternbach 1991 | Sternbach H.: "The serotonin syndrome." Am J Psychiatry. 1991 Jun;148(6):705-13. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2035713 (Review. "The serotonin syndrome is most commonly the result of the interaction between serotonergic agents and monoamine oxidase inhibitors.") |
T | Zurück zur vorherigen Stelle |
Töndury et al. 2008 | Töndury, B; Wüthrich, B; Schmid-Grendelmeier, P; Seifert, B; Ballmer-Weber, B: "Histaminintoleranz : Wie sinnvoll ist die Bestimmung der Diaminoxidase-Aktivität im Serum in der alltäglichen klinischen Praxis?", Allergologie, 31(8):350-356. 2008. https://www.zora.uzh.ch/5336/ |
Tsujikawa et al. 1999 | Tsujikawa T, Uda K, Ihara T, Inoue T, Andoh A, Fujiyama Y, Bamba T.: "Changes in serum diamine oxidase activity during chemotherapy in patients with hematological malignancies". Cancer Lett. 1999 Dec 1;147(1-2):195-8. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19197542 (Serum DAO could be used as an indicator of mucosal injury during chemotherapy.) |
W | Zurück zur vorherigen Stelle |
Worm et al. 2009 | Worm M, Fiedler EM, Dölle S, Schink T, Hemmer W, Jarisch R, Zuberbier T.: "Exogenous histamine aggravates eczema in a subgroup of patients with atopic dermatitis". Acta Derm Venereol. 2009;89(1):52-6. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19197542 (Twelve of 36 patients with atopic dermatitis showed a significant improvement of the SCORAD after one week of the diet. After provocation tests 11 of 36 showed aggravation of eczema. Plasma histamine was significantly higher in patients with atopic dermatitis compared with controls, whereas diamine oxidase activity was similar in both groups. Our data indicate that ingestion of moderate or high amounts of histamine-hydrochloride may aggravate eczema in a subgroup of patients with atopic dermatitis. Plasma histamine and diamine oxidase activity were not associated with the clinical response to histamine.) |
Wantke, Götz und Jarisch 1993 | Wantke F, Götz M, Jarisch R.: "Histamine-free diet: treatment of choice for histamine-induced food intolerance and supporting treatment for chronic headaches". Clin Exp Allergy. 1993 Dec;23(12):982-5. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10779289 (Histamine-induced food intolerance is not IgE-mediated. Food rich in histamine or red wine may cause allergy-like symptoms such as sneezing, flush, skin itching, diarrhoea and even shortness of breath. The suspected reason is a diminished histamine degradation based on a deficiency of diamine oxidase. As diamine oxidase cannot be supplemented, a histamine-free diet was implemented to reduce histamine intake. After eating histamine-rich food symptoms were reproducible and could be eliminated by anti-histamines in most patients. These data indicate the role of histamine in food and wine intolerance and that histamine-rich food causes a worsening of symptoms in patients suffering from chronic headaches. Results obtained support the hypothesis of a deficiency of diamine oxidase in patients with intolerance to food or wine.) |
Wantke, Götz und Jarisch 1993a | Wantke F, Götz M, Jarisch R.: "Die histaminfreie Diät. [The histamine-free diet]". Hautarzt. 1993 Aug;44(8):512-6. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8376104 (Food intolerance is not IgE-mediated but caused by histamine. A diminished histamine degradation based on a deficiency of diaminoxidase is suspected to be the reason. Histamine plays a major part in food and wine intolerance. Histamine in food causes worsening of symptoms in atopics and patients suffering from headache.) |
Wortis 1964 | Wortis J.: "Psychopharmacology and Physiological Treatment.". Am J Psychiatry. 1964 Jan;120:643-8. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14101410 (Abnormalities, Drug-Induced; Cheese; Imipramine; Psychopharmacology; Toxicology; Tranylcypromine; Tyramine) |