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Schweizerische Interessengemeinschaft
Histamin-Intoleranz (SIGHI)
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Informationssammlung über Histaminzufuhr- und Abbaustörungen sowie andere Histaminerkrankungen, für Betroffene und Fachpersonen
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Histamin-Intoleranz (SIGHI)
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      Häufig gestellte Fragen (FAQ)

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      histaminintoleranz.chWeb


      Seitenübersicht:

      • Zusammenfassung
      • Administratives (Mitgliedschaft, Überweisung, Login, Kosten, Allergikerausweis)
      • Website
      • Verträglichkeit von Lebensmitteln
      • Verträglichkeit von Medikamenten
      • Adressen empfehlenswerter Ärzte / Fachpersonen
      • Diverses

      Zusammenfassung:

      Viele Fragen werden uns immer wieder gestellt, obwohl sie auf der Website bereits diskutiert werden. Wir fassen auf dieser Seite die häufigsten Anfragen zusammen.

      Benutzen Sie auch das Suchfeld am Seiten­anfang, um Antworten auf Ihre Fragen zu finden.

      Administratives (Mitgliedschaft, Login, Kosten, Allergikerausweis)

      Bestimmte Dateien/Inhalte lassen sich nicht anzeigen. Ich werde nach einem Benutzer­namen und Pass­wort gefragt.

      Um auf den Mitglieder­bereich zugreifen zu können, müssen Sie eine Mitglied­schaft beantragen und erhalten dann nach Zahlungs­eingang einen Benutzer­namen und ein Pass­wort.

      Meine Überweisung wurde nicht ausgeführt bzw. wieder zurück gebucht. Warum?

      Hier finden Sie die aktuellen und ganz sicher richtigen Angaben zu unserer Bank­verbindung:
      kontakt,impressum_mitgliedwerden.html#zahlungsinfo

      Beachten Sie bitte die häufigsten Fehlerquellen:

      • Nicht genügend Angaben gemacht? Was mindestens angegeben werden muss, sind Kontoinhaber, IBAN und BIC, exakt so wie von uns vorgegeben.
        Abhängig vom Stand des Systems Ihrer Absender­bank braucht diese evtl. zusätzliche Angaben (nur falls Sie im Formular Ihrer Bank danach gefragt werden):
        Clearing number: 09000
        PostFinance AG
        Mingerstrasse 20
        3030 Bern
        Schweiz
      • Abweichender Kontoinhaber? Sie müssen zwingend unsere Bank­verbindungs-Angaben exakt so übernehmen, wie wir sie angeben. Auch im Feld für den Konto­inhaber dürfen Sie nicht irgen­deinen selbst ausge­dachten Text wie "SIGHI" oder "Histamin­gesell­schaft" eingeben, sonst geht das System von einem Irrtum aus und führt die Zahlung nicht aus.
      • Richtiges Überweisungs­formular verwendet? Unser CHF-Konto befindet sich in der Schweiz. Wenn Ihre Bank in einem anderen Land liegt, dann wird es mit dem Formular für eine Inland­überwei­sung nicht klappen. Verwenden Sie wenn möglich das Formular für SEPA-Überwei­sungen oder evtl. das Formular für Ausland­überwei­sungen. In einem Fall soll es daran gescheitert sein, dass eine Bank keine SEPA-Überwei­sungen in die Schweiz anbietet, weil die Schweiz ausserhalb der EU liege. Man müsse hierfür ein spezielles Ausland­überweisungs­formular verwenden wie für alle anderen Länder ausserhalb des SEPA-Zahlungs­systems. (Höhe der Gebühren beachten!)

      Mein Login funktioniert nicht (mehr).
      Ich kann nicht auf den Mitgliederbereich zugreifen.

      Wenn Sie sich mit Ihren Logindaten nicht anmelden können, dann beachten Sie bitte die häufigsten Fehlerquellen:

      • Noch nicht Mitglied? Um auf den Mitglieder­bereich zugreifen zu können, müssen Sie eine Mitglied­schaft bean­tragen und erhalten dann nach Zahlungs­eingang einen Benutzer­namen und ein Passwort.
      • Mitgliederbeitrag nicht bezahlt? Das Login ist nur bis zum Ende des Kalender­jahres gültig und wird automa­tisch im Januar deaktiviert, falls Sie Ihre Mitglied­schaft nicht rechtzeitig verlängern. Hierfür erhalten Sie gegen Ende Jahr per Mail eine Zahlungs­einladung mit Rechnung. Vergewis­sern Sie sich bitte, dass Sie diese Rechnung bezahlt haben und dass die Zahlung korrekt ausgeführt wurde. Sollte es vergessen gegangen sein, können Sie den Beitrag jederzeit unter dem Jahr noch nachträglich bezahlen oder eine neue Rechnung anfordern.
      • Login-Eingabefenster erscheint nicht? Der Microsoft Edge Browser fragt Sie nicht nach Ihrem Login, sondern zeigt direkt die Fehlermeldung "401 Unauthorized" an. Ursache unbekannt. Abhilfe: Verwenden Sie einen anderen Browser, z.B. Firefox, Chrome, Opera, Epic, ...
      • Tippfehler? Achten Sie bitte darauf, Benutzer­namen und Pass­wort fehlerfrei in die entspre­chenden Eingabe­felder einzu­tippen. Denken Sie daran, dass manche Zeichen sich je nach Schriftart zum Verwech­seln ähnlich­sehen können (z.B. "1", "I" und "l"). Um Tipp­fehler auszu­schliessen, können Sie die Login­daten auch aus der E-Mail in die Eingabe­felder kopieren. (Achtung: Beim Markieren darauf achten, dass man kein Leer­zeichen mit kopiert, siehe unten!)
      • Leerzeichen mitkopiert? In der Meinung, mit dem "automati­schen Leerzeichen­ausgleich" dem Benutzer einen Gefallen zu tun, schmuggeln einige Program­me wie z.B. Outlook beim Markieren ein zusätz­liches Leer­zeichen in die Markierung hinein, ohne dass einem dies auffällt (die Markierung ragt nur wenige Pixel über das Wortende hinaus). Diese Eigen­schaft Ihrer Software liegt leider ausser­halb unseres Einfluss­bereichs. Lösungs­möglich­keiten: Man muss in diesem Fall, ohne dass man die Maus­taste loslässt, mit dem Maus­zeiger während dem Markieren ein Stück zurück nach links und wieder nach rechts. Erst bei diesem zweiten Anlauf lässt Outlook es zu, dass man das Pass­wort nur genau bis zum letzten Zeichen und nicht darüber hinaus markiert. Stellen Sie sicher, dass Sie das Pass­wort ohne überzählige Leer­zeichen kopieren oder tippen Sie das Pass­wort Zeichen für Zeichen von Hand ein.
      • Falsch in der Autovervollständigung gespeichert? In vielen Program­men sind Funktionen aktiviert, welche Ihnen Arbeit abnehmen möchten, indem sie sich Ihre Pass­wörter merken und Formular­felder automatisch ausfüllen können. Wenn Sie die Anmelde­daten für den SIGHI-Member­bereich irgend­wann einmal falsch einge­geben haben und das seither so in Ihrem Browser (z.B. Internet-Explorer, Mozilla Firefox, Google Chrome etc.) hinterlegt ist (im Passwort­manager, in der Auto­vervollständi­gung oder wie auch immer das in dem von Ihnen benutzten Programm heissen mag), dann versucht der Browser sich immer wieder mit den falschen Daten anzu­melden. Der Server interpretiert dies als Hack­versuch und nimmt in der Folge keine Anfragen mehr von Ihrem Computer entgegen. In diesem Fall müssten Sie die History und falls vorhanden die Autovervollständigung löschen. Sobald der Server eine gewisse Zeit lang (vielleicht ca. einen Tag?) keine korrupten Login­versuche mehr registriert, wird er automatisch wieder Anfragen Ihres Computers akzeptieren.
      • Fehler der SIGHI? Falls die oben beschriebenen Schritte das Problem nicht lösen: Natürlich kann auch uns beim Einrichten eines Logins ein Fehler unterlaufen, oder es könnte irrtümlich gelöscht worden sein. Melden Sie sich, damit wir den Fehler rasch beheben können! Damit wir den Fehler weiter eingrenzen können, beschreiben Sie bitte möglichst präzise, was Sie machen wollten, was Sie bereits versucht hatten, bei welchem Schritt das Problem auftritt und wie sich das Problem äussert. Versuchen Sie es wenn möglich auch auf einem weiteren Gerät.

      Nach dem Klick auf "Logout" kann ich weiterhin auf alles zugreifen.

      Das ist korrekt und kein Fehler. Eine richtige Logout-Funktion ist nicht vorgesehen und nicht nötig. Sie melden sich einmal an und bleiben während der ganzen Browser- oder Betriebssystemsitzung angemeldet. Mit Ihrem Benutzer­login werden keine vertrauli­chen Patienten­daten und keine Staats­geheim­nisse geschützt, sondern nur der Zugriff auf ein paar unpersön­liche Inhalte auf unserem Server ermöglicht. Ihre Verbindung wird nach dem Schliessen des Browsers oder nach Beenden Ihrer Betriebs­system-Sitzung automatisch geschlossen (in Windows: abmelden oder als anderer Benutzer anmelden).

      Nichtmitglieder können nicht auf die Links zugreifen, die ich ihnen mitteile.

      Die Logout-Schaltfläche, die oben rechts auf jeder Seite zu sehen ist, wenn man angemeldet ist, dient vor allem dazu, wieder auf die frei zugänglichen Versionen der Seiten zu gelangen. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn Sie einem Nicht­mitglied einen Link schicken möchten. Solange Sie ange­meldet sind, wird Ihnen eine passwort­geschützte Version der Seite angezeigt (daran erkennbar, dass in der Internet­adresse nach dem Sprach­kürzel ein "_m" zu sehen ist). Nicht­mitglieder können mit so einem Link nichts anfangen, da sie zuerst nach den Login­daten gefragt werden. Klicken Sie daher auf "Logout" oder entfernen Sie manuell die zwei Zeichen "_m" aus der Internet­adresse, bevor Sie einen Link weiter geben. Beispiel:

      http://www.histaminintoleranz.ch/de/aktuell.html (frei zugäng­liche Ver­sion)

      http://www.histaminintoleranz.ch/de_m/aktuell.html (passwort­ge­schütz­te Mit­glie­der-Ver­sion)

      Warum kostet das etwas?

      Siehe Seite Finanzierung der SIGHI.

      Das Login funktioniert nicht. Ich kann mich damit beim Diskussions­forum XY nicht anmelden.

      Wir betreiben kein Diskussions­forum. Unser Login dient ausschliesslich dazu, sich an unserem Server anzumelden, um auf die im Mitglieder­bereich abgespei­cherten Inhalte unserer Website zugreifen zu können. Wenn Sie sich auf irgendeiner anderen Website, mit der wir nichts zu tun haben, anmelden möchten, dann erkundigen Sie sich bitte auf jener anderen Website, wie Sie sich dort als Benutzer registrieren können.

      Ich möchte einen anderen, anonymen Benutzer­namen, in welchem mein Nachname nicht enthalten ist. Sonst können alle Forums­mitglieder und Website­besucher sehen, dass ich hier registriert bin.

      Auf dieser Website gibt es kein Diskussions­forum. Unser Login dient ausschlies­slich dazu, sich an unserem Server anzumelden, um auf die im Mitglieder­bereich abgespei­cherten Inhalte unserer Website zugreifen zu können. Ihr Benutzer­name wird hierbei nieman­dem angezeigt. Wenn Sie sich auf einer anderen Website, mit der wir nichts zu tun haben, registrieren möchten, dann gibt es keine Not­wendig­keit, dort das gleiche Login wie auf unserer Website zu verwenden.

      Wo erhalte ich einen "Allergiker"-Ausweis bzw. einen "Histaminiker"-Ausweis?

      Sie meinen eine ärztliche Bescheinigung, dass Sie eine Histaminose oder Histamin-Intoleranz haben und deshalb eine Diät einhalten müssen? Ja, das wäre schon manch­mal noch praktisch. Hierfür fragen Sie bitte bei Ihrem behan­delnden Arzt nach. Ärztliche Bescheini­gungen müssen von einem Arzt ausgestellt werden, um glaubwürdig zu sein. Wir können Ihnen hierbei leider nicht dienen. „Allergiker­ausweise“ werden von Ärzten bei HIT nur ungern ausgestellt, weil dies erstens keine Allergie ist und daher nicht als gefährlich gilt, weil dies zweitens bisher in vielen Fällen nicht diagnosti­zierbar ist, und weil die genaue körperliche Ursache der Erkrankung noch umstritten ist. Anderer­seits besteht trotzdem normaler­weise die Notwen­digkeit einer lebens­langen Spezial­diät aus gesund­heitl­ichen Gründen, und auch das Risiko einer anaphylakto­iden Reaktion. Und es gibt Situationen, wo es vorteilhaft sein kann, wenn man hierfür z.B. gegenüber Behörden oder Ärzten einen Beleg vorweisen kann. Bleiben Sie hartnäckig und versuchen Sie Ihren Arzt mit guten Argumenten zu überzeugen, wenn Sie eine Bescheinigung benötigen.

      Je nach Verwendungszweck wäre vielleicht auch eine Patienten­verfügung der bessere Weg. Dort können Sie selber hinein schreiben, was Ihnen wichtig ist (z.B. was für Sie unverträg­lich und daher zu meiden ist), und dieser Patienten­wille muss dann von den Ärzten respektiert werden (auch wenn Sie z.B. mal bewusstlos ins Spital eingeliefert werden), ausser wenn in einer akut lebens­bedrohlichen Situation die Zeit fehlt, eine Patienten­verfügung ausfindig zu machen (falls man sie nicht auf sich trägt) und zu lesen.

      Siehe auch www.fmh.ch/services/patientenverfuegung.html.




      Website, Druckprobleme

      Druckerprobleme: Einige PDF-Dateien (z.B. der Medikamentenführer) erscheinen korrekt auf dem Bildschirm, werden aber fehlerhaft gedruckt. Woran liegt das?

      Falls Sie zum Anzeigen und Drucken den Firefox Browserverwenden: Dessen programmeigenes Plugin zum Anzeigen von PDFs ist dafür bekannt, dass es Darstellungsfehler aufweist. Abhilfe: Öffnen und drucken Sie die PDF-Datei mit einem richtigen PDF-Programm anstatt im Firefox-Browser, oder konfigurieren Sie Firefox in den Einstellungen so, dass PDFs nicht mit der Firefox-Vorschau, sondern mit einem ausgereiften PDF-Programm geöffnet werden. Wählen Sie hierzu im Menü des Firefox-Browsers: Einstellungen --> Anwendungen. Suchen Sie dort nach "Portable Document Format (PDF)" und ersetzen Sie die Einstellung "Vorschau in Firefox" durch ein auf Ihrem Gerät installiertes PDF-Programm (z.B. "Adobe Reader, Adobe Acrobat, Sumatra PDF, ..."). Bei Mac-Systemen wählen Sie "Preview verwenden (Standard)".

      Ist das PDF-Programm, welches Sie zum Öffnen und Drucken verwenden, aktuell oder schon eine ältere Version? Wird das Problem behoben, wenn Sie stattdessen eine aktuelle Version verwenden? Wird das Problem behoben, wenn Sie zum Öffnen und Drucken ein anderes PDF-Programm verwenden? Laden Sie die Datei zuerst herunter und speichern Sie sie lokal auf Ihrer eigenen Festplatte. Öffnen Sie dann diese lokale Kopie mit einem PDF-Programm (z.B. "Adobe Reader, Adobe Acrobat, Sumatra PDF, ...") und versuchen Sie zu drucken.

      Sind die Druckertreiber und die Drucker-Firmware auf dem neusten Stand?

      Wird das Problem behoben, wenn Sie es auf einem anderen Drucker ausdrucken?

      Wird das Problem behoben, wenn Sie es von einem anderen Gerät an den Drucker senden?

      Auf andere Druckerprobleme, von denen Sie auf Grund Ihrer Abklärungen vermuten, dass sie weder mit Ihrem Drucker noch mit Ihrer Software zu tun haben, machen Sie uns bitte per E-Mail aufmerksam. Danke.




      Verträglichkeit von Lebensmitteln

      Weshalb fehlt bei Ihnen das Wichtigste, nämlich eine Tabelle mit den Histamin­gehalten der Lebens­mittel?

      Für Betroffene ist die Verträglichkeit der Lebens­mittel von praktischer Bedeutung, nicht der Histamin­gehalt. Die Verträg­lichkeit hängt nur zu einem kleinen Teil vom Histamin­gehalt ab aus folgenden Gründen:

      • Der Histamingehalt ist keine Konstante, die man bloss ein einziges Mal für ein bestimmtes Lebens­mittel bestimmen müsste. Der Histamin­gehalt kann mit der Zeit extrem zunehmen, um mehrere Grössen­ordnungen, besonders bei den verderb­lichen Lebens­mitteln. Der Histamin­gehalt hängt oft weniger von der Art des Lebens­mittels ab, sondern vielmehr von anderen Faktoren wie Hygiene, Verar­beitungs­methode, Alter bzw. Reifegrad, Lager­dauer und Lager­bedin­gungen. Dasjenige Ende des Fisches, welches in der Ladent­heke aus dem Eis heraus ragt, dürfte beispiels­weise einen höheren Histamin­gehalt aufweisen als dasjenige Ende, welches im Eis steckt. Wenn Sie den Fisch kaufen, wird der Histamin­gehalt bereits höher sein, als zu dem Zeitpunkt, wo er noch gelebt hatte. Bis Sie den Fisch nach Hause getragen und im Kühl­schrank verstaut haben, wird er noch höher sein, und bis sie ihn dann zubereiten und essen, verstreicht weitere Zeit, während der Histamin gebildet wird. Deshalb kann man nicht pauschal angeben, wie hoch der Histamin­gehalt z.B. von "Fisch" allgemein ist.
      • Aber selbst wenn man den genauen Histamin­gehalt der Mahlzeit auf seinem Teller genau zum Zeit­punkt des Verzehrs kennen würde, wäre das nur von geringem Nutzen. Die Verträg­lichkeit hängt bei weitem nicht nur vom Histamin­gehalt ab. Viele andere Faktoren spielen da noch mit:
        • Die Aufnahmemenge. Die Verträglichkeit ist dosis­ab­hängig.
        • Die Konsistenz des Nahrungsbreis im Darm. Histamin in Flüssigkeiten (z.B. Wein) kommt viel intensiver mit dem Darm in Berührung, als wenn das Histamin in sehr dickflüs­sigem Nahrungs­brei sozusagen "gebunden" ist und nicht alles zugleich, sondern nur nach und nach mit der Darm­wand in Berührung kommt (z.B. der histamin­haltige Käse­klumpen im Magen, oder der Wein vermischt mit Kartof­fel­brei anstatt pur).
        • Die körperliche Verfassung und Tätigkeit. Je nach dem, ob man nervös, gestresst oder entspannt ist, ob man nach dem Essen ruht oder sich körperlich anstrengt, ob man gut mit Vitaminen und Mineral­stoffen versorgt ist oder nicht, in welcher Phase des hormo­nellen Monats­zyklus eine Frau gerade ist, ob man hormonelle Verhütungs­mittel einge­nommen hat oder nicht, kann dieselbe Histamin­menge einmal problemlos, ein anderes Mal sehr schlecht vertragen werden.
        • Welche körperliche Ursache der Grund für die Unverträg­lichkeit gegenüber Histamin ist. Ist die Abbau­kapazität der Diamin­oxidase ungenü­gend? Ist die Empfind­lichkeit wegen eines Mastzell­aktivierungs­syndroms erhöht? Ist es eine abnormale Histamin­rezeptor­dichte oder eine der vielen anderen denkbaren Ursachen? Je nach dem reagiert man individuell eher auf Histamin­haltiges, auf Abbau­hemmer oder auf Histamin­liberatoren mit Symptomen.
        • Andere Inhaltsstoffe, welche die Verträg­lichkeit bezüglich Histamin via andere Mechanis­men mindestens so sehr mitbe­stimmen können:
          • Histaminliberatoren. Das sind Stoffe, welche die körper­eigenen Histamin­speicher­zellen (Mast­zellen, basophile Granulo­zyten etc.) dazu bringen können, körper­eigenes Histamin und andere Entzündungs­mediatoren freizu­setzen. Auf diese Weise können sogar absolut histamin­freie Lebens­mittel eine Histamin­reaktion im Körper verursachen.
          • Beim Verderb und bei Fermen­tations­prozes­sen entstehen meist auch andere biogene Amine in mehr oder weniger grossen Mengen. Und zwar abhängig davon, in welchen Mengen und in welchem Mengen­verhältnis die verschie­denen Amino­säuren in der konsu­mierten Mahlzeit vorkommen, welche Mikro­organis­men-Arten in welchen Mengen vorhanden sind und welche Lebens­bedin­gungen (Temperatur, Säuregrad etc.) sie vorge­funden hatten. Die anderen biogenen Amine können zum Teil ebenfalls histamin­ähnliche Eigen­schaften haben. Vor allem aber bauen die Histamin abbau­enden Enzyme bevorzugt zuerst die anderen biogenen Amine ab, bevor sie sich an den Abbau des Histamins machen. Konsu­miert man folglich eine kleine Histamin­menge zusam­men mit anderen biogenen Aminen, so wird das Histamin lange Zeit nicht abgebaut und kann Sympto­me verursachen. Konsu­miert man hingegen dieselbe Histamin­menge ohne andere biogene Amine, dann können die Enzyme sofort mit dem Abbau des Histamins beginnen. Es ist verschwun­den, bevor es Symptome verursachen kann.
          • Einige Lebensmittel enthalten Abbau­hemmer. Das sind Stoffe, welche die Funktion der (Hist)amin abbauen­den Enzyme (DAO, HNMT, MAO-A, MAO-B etc.) beein­trächtigen können. Ob eine bestimmte Histamin­menge Symptome auszulösen vermag oder nicht, hängt also auch davon ab, ob die abbauen­den Enzyme korrekt funktionie­ren können, oder ob man sie mit bestimm­ten Lebens­mitteln oder Medika­menten unbeab­sichtigt blockiert.

      Deshalb bitte nicht so zahlengläubig sein! Versteht bitte, dass man nicht einfach in einer Tabelle den Histamin­gehalt nach­schlagen kann und schon weiss man, wie gut man ein bestimm­tes Lebens­mittel verträgt. Das funktio­niert nicht. Leider wird noch zu oft von medizi­nischen Fachper­sonen und auch von den Betrof­fenen nicht verstan­den, dass es leider nicht so einfach ist. Dies ist auch einer der Gründe, weshalb die Histamin-Unverträg­lichkeit als Erkran­kung von einigen noch nicht anerkannt, sondern als einge­bildeter Unsinn abgetan wird. Bei oberfläch­licher Betrach­tung wird man lediglich feststellen, dass die Intensität der Symptome nicht viel mit der konsu­mierten Histamin­menge zu tun hat, und schliesst daraus fälsch­licher­weise, dass es eine Unverträg­lichkeit gegenüber Histamin gar nicht geben kann. Leider ist es so, dass man dieses verwirr­liche Krankheits­bild nur verste­hen kann, wenn man sich mit den kompli­zierten biochemi­schen Vorgängen auskennt. Erst wenn man all dies berück­sichtigt, wird man erkennen können, dass die Reaktionen eben doch zuverläs­sig reprodu­zierbar sind, selbst wenn sie nur in sehr beschränktem Masse vom Histamin­gehalt bzw. von der aufge­nomme­nen Histamin­menge abhängig sind.

      Aus oben genannten Gründen zeigt unsere Lebens­mittel-Verträg­lichkeits­liste statt­des­sen die von Betrof­fenen mit ihrem Körper gefühlte VERTRÄG­LICHKEIT und basiert nicht auf irgend­welchen stichproben­mässig gemes­senen Zufalls­zahlen ohne Aussage­kraft.

      Können Sie mir bitte sagen, ob das Grund­nahrungs­mittel XY / die Zutat XY verträglich ist?

      Die Verträglichkeit ist dosis­abhängig und ein Stück weit individuell. Wenn Sie es genau wissen möchten, bleibt Ihnen nur der Selbst­versuch. Ansonsten empfehlen wir, sich an unserer Lebens­mittel­liste zu orientieren (siehe Seite "Downloads"). Grund­nahrungs­mittel, zu deren Verträg­lichkeit wir eine Aus­sage machen können, finden Sie in jener Liste. Fehlt die gesuchte Bezeich­nung in der Liste, so haben wir keine ausrei­chenden Erfahrungs­werte hierzu.

      In den meisten Program­men kann man übrigens mit [Strg]+[F] bzw. mit [Ctrl]+[F] die Such­funktion aufrufen, um die Lebens­mittel­liste oder beliebige andere geöffnete Dateien nach bestimmten Such­begriffen zu durchsuchen. Suchen Sie auch noch nach anderen Schreib­weisen, Synonymen, Über- oder Unter­begriffen des gesuchten Lebens­mittels. Geben Sie evtl. nur einen Teil des Such­wortes ein, der charakte­ristisch ist, d.h. sicher darin vorkommt. (Wenn Sie z.B. "Kokos­raspel" nicht finden können, suchen Sie nach "kokos".)




      Können Sie mir bitte sagen, ob die folgenden Produkte verträglich sind: [...]?

      Lesen Sie immer die Zutatenliste auf der Lebens­mittel­verpackung und informieren Sie sich über die Herstellungs­methode. Wenn alle enthaltenen Zutaten verträglich sind, und das Produkt nicht fermentiert, vergoren oder mikrobiell gereift ist, dann ist auch das Produkt verträglich – zumindest in ausrei­chend frischem Zustand. Wenn Zutaten enthalten sind, die in unserer Liste nicht aufgeführt oder als unverträg­lich eingestuft sind, müssen Sie es grund­sätzlich als unverträg­lich betrachten oder selber austesten, wie gut Sie es bei Ihrer indivi­duellen Toleranz­schwelle vertragen. Es hängt auch davon ab, wie viel Sie davon konsu­mieren und was Sie sonst noch dazu konsu­mieren.

      Verträglichkeit der einzelnen Grund­nahrungs­mittel / Zusatz­stoffe:
      Seite Therapie > Ernährungsumstellung
      Seite Therapie > Histaminpotential

      Ihre Angabe zur Verträglichkeit stimmt nicht mit meinen eigenen Erfah­rungen überein.

      Wenn sich keine anderen Allergien oder Unverträg­lichkeiten dafür verant­wortlich machen lassen, und es unwahr­scheinlich ist, dass womöglich etwas anderes, das Sie gleich­zeitig oder ein paar Stunden davor oder danach konsu­miert hatten, der eigentliche Auslöser ist, dann nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf. Wir sammeln solche Rück­meldungen. Wir können die Verträg­lichkeit nicht im Labor messen, sondern können die Zuverläs­sigkeit unserer Liste nur mittels Rück­meldun­gen von Betrof­fenen verbes­sern.

      Mir ist eine in Ihrer Liste nicht aufgeführte Zutat bzw. ein Grund­nahrungs­mittel bekannt, das bei mir Unverträg­lichkeits­reaktionen auslöst.

      Wenn sich keine anderen Allergien oder Unverträg­lichkeiten dafür verantwortlich machen lassen, und es unwahr­scheinlich ist, dass womöglich etwas anderes, das Sie gleichzeitig oder ein paar Stunden davor oder danach konsumiert hatten, der eigentliche Auslöser ist, dann nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf. Wir sammeln solche Rück­meldungen.




      Verträglichkeit von Medikamenten

      Mir wurde das Präparat XY verschrieben / Ich möchte XY einnehmen. Können Sie mir sagen, ob ich das vertrage?

      Die Verträglichkeit hängt sowohl von den Wirkstoffen wie auch von den Hilfsstoffen ab.

      Beschaffen Sie sich als erstes die Deklaration der Inhaltsstoffe. Im Beipack­zettel sind meist keine Zutaten bzw. nur die Wirk­stoffe deklariert. Die (meist unvoll­ständige) Deklaration der Hilfs­stoffe finden Sie in der Fachinfor­mation für den Arzt (die kann Ihnen Ihr Arzt geben), oder im Internet, oder direkt beim Hersteller Ihres Präpa­rates.

      Suchen Sie dann die Wirkstoffe in unserer Liste unverträg­licher Wirk­stoffe, und die Hilfs­stoffe in unserer Lebens­mittel­liste. Wenn alle enthaltenen Zutaten bekannter­massen verträglich sind, dann dürfte auch das Produkt verträglich sein – je nach konsumierter Menge. Wenn nicht, müssen Sie es entweder vorsichts­halber als unverträglich betrachten oder selbst austesten, wie gut Sie es bei Ihrer individuellen Toleranz­schwelle vertragen.

      Sollte es keine verträgliche Alternative geben, auf die Sie ausweichen können. So ist im Einzelfall abzuwägen, welches das kleinere Übel ist: eine Unver­träg­lich­keits­reaktion in Kauf nehmen oder ein möglicher Nachteil beim Verzicht auf das Medikament. Durch eine fachgerechte Prä­medikation lassen sich Unverträg­lichkeits­reaktionen abmildern, aber nicht unbedingt verhindern.




      Adressen empfehlenswerter Ärzte / Fachpersonen

      Ich kann nirgends einen Arzt finden, der sich mit Histamin-Unverträg­lichkeit / MCAD auskennt. Können Sie mir eine empfehlens­werte Adresse nennen?

      Die Verzweiflung unter den Betroffenen ist oft gross, da von den vielen aufgesuchten Ärzten alle entweder noch nie davon gehört hatten, keine Ahnung haben, wie hierbei vorzugehen ist, oder der festen Überzeugung sind, dass es so etwas gar nicht gibt.

      Hier finden Sie Informationen zur Wahl des Arztes:
      Seite Diagnose, im Abschnitt "Wahl des Arztes".



      Diverses

      Können histaminhaltige Lebensmittel wie z.B. Essig oder Wein durch Zugabe von Daosin histaminfrei gemacht werden, schon in der Flasche, noch bevor man sie konsumiert?

      Nein, das funktioniert nicht. Das in Daosin enthaltene Enzym Diamin­oxidase arbeitet nur unter basischen Bedin­gungen, wie sie im Darm herrschen. In saurem Milieu (z.B. in Essig) ist das Enzym inaktiv oder wird sogar denaturiert (zerstört). Die in der Daosin-Kapsel enthaltenen Kügelchen sind ausserdem mit einem säure­resistenten Überzug versehen, als Schutz vor der Magen­säure während der Magen­passage. Diese Schutz­schicht löst sich erst im basischen Milieu des Darms auf. Das Enzym Diamin­oxidase ist zudem ein empfind­liches Molekül, dessen Aktivität durch die Anwesen­heit vieler anderer Stoffe wie z.B. Alkohol gestört werden kann (DAO-Hemmer).

      Wirkt Daosin besser, wenn gleichzeitig Multi­vitamin- und Mineralstoff­präparate einge­nommen werden, welche die Kofaktoren dieses Enzyms enthalten?

      Nein. Laut der Hersteller braucht die in Daosin enthaltene Diamin­oxidase (DAO) lediglich Topaquinon als Kofaktor (Coenzym). Topaquinon ist offenbar immer ausreichend vorhanden. Kupfer ist für das Funktio­nieren des Enzyms ebenfalls zwingend erforderlich. Kupfer ist jedoch kein Kofaktor, sondern bereits integraler Bestandteil des Enzyms, d.h. die Kupfer­atome sind bereits untrennbar in die Molekül­struktur des Enzyms einge­bunden. Deshalb muss nicht speziell auf die Einnahme von genügend Kupfer über die Nahrung geachtet werden. Die DAO kann auch ohne die Einnahme von Vitaminen und Mineral­stoffen ihre volle Wirkung entfalten. Die Aktivität lässt sich nicht mehr weiter steigern. Trotzdem kann die Einnahme von Nahrungs­ergänzungs­mitteln das Wohlbe­finden steigern und die Histamin­symptome weiter verringern. Vermutlich weil Vitamin C, Zink und Calcium stabili­sierend auf die Mastzellen wirken und weil bei guter Versorgung des Körpers die gesamte Enzym­maschi­nerie besser funktioniert als bei Mangel­zuständen. Selen und Omega-3-Fettsäuren sollen zudem entzündungs­hemmend wirken. Bisher ist jedoch nur bei Vitamin C nachge­wiesen, dass es sich irgendwie histamin­senkend oder stabilisierend auf die Mastzellen auswirkt.
      (Quelle: Dr. A. Missbichler, Chief Scientific Officer SCIOTEC Diagnostic Technologies GmbH, Tulln, am 26.8.2010 per E-Mail)





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      ^   Aktualisiert am 20.03.2023  |  © Copyright by SIGHI
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